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KASTNER AllesWein Journal Frühling

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„Be Yourself“, lautet ein oft zitierter Rat, wenn es darum geht, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ecken und Kanten, aber auch so manche Macke werden heute mehr geschätzt als geschliffener Perfektionismus. Eine Entwicklung, die sich auch in der Weinlandschaft widerspiegelt. Ginge es darum, den einfacheren Weg zu gehen, müssten die Weingärten von einigen wenigen global bekannten Rebsorten bepflanzt sein. Doch statt Chardonnay und Cabernet Sauvignon trinken die Weinliebhaber plötzlich mit Begeisterung Weine von Rebsorten, deren Namen kaum auf Anhieb aussprechbar, geschweige denn merkbar sind. Ihre Geschichten machen sie interessant und auch die Tatsache, dass sie mit großem Facettenreichtum die Geschmacksnerven sprichwörtlich berühren. So belebt die Tradition den Weinmarkt und wir bedanken uns bei jenen Winzern, die über so viele Jahre diese Schätze in ihren Weingärten bewahrt haben.

Autochthon zählt zu den Wörtern, die derzeit in der Weinsprache am häufigsten verwendet werden. Doch was genau bedeutet autochthon im Weingarten? Prof. Dr. Walter Kutscher gibt auf Seite 11 darüber Auskunft und nennt auch gleich einige Beispiele aus Österreich. Danach empfehlen wir, einen Blick auf die Seiten 16 & 17 zu werfen, wo wir in unserer neuen Rubrik „Autochthone Rebsorten“ passionierten Weinentdeckern wenig bekannte Rebsorten aus Frankreich und Italien vorstellen. Ebenfalls zu den aktuellen Trendthemen zählt die Einteilung der Weine in Gebiets-, Orts- und Lagenweine. Speziell die Ortsweine haben für die Gastronomie große Bedeutung, dank spezifischem Herkunftscharakter und einem moderaten Preisprofil. Dann wollen wir noch auf das Mitarbeiterportrait unseres Außendienstmitarbeiters Günther Wagner hinweisen – wir freuen uns, ihn seit 2019 mit an Bord zu haben!

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe von KASTNER AllesWein!

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