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KASTNER AllesWein Journal Herbst

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Die Zahl „9“ steht in der Mythologie für Integrität, die im Idealfall positive, produktive und konstruktive Formen annimmt. So erweist sie sich als anziehend und macht anderen Mut. Im österreichischen Weinbau haben die sogenannten „Neuner-Jahrgänge“ den Ruf, immer heraus­ragend zu sein. Viele gingen als Legende in die Annalen ein. 2019 scheint ein ähnlich ehrenvolles Image beschieden, ein geradezu perfektes Jahr, dessen Weine sich quer durch alle Gebiete, Rebsorten und Qualitätsstufen als äußerst erfreulich zeigen. Experten gehen davon aus, dass die 2019er in den nächsten Jahren zur absolut hoch gehandelten Ware werden, zumal Qualität und der Mythos „letzter Jahrgang vor Corona“ zusammenspielen. Nun, unsere Aufgabe bei KASTNER AllesWein sehen wir weniger darin, Spekulationen nachzuhängen, als uns auf die Fakten im Glas zu konzentrieren – und diese stimmen uns sehr, sehr positiv.

2019 ist auch das Thema, dem sich Prof. Dr. Walter Kutscher in seinem Beitrag auf Seite 11 widmet und meint, dieser Jahrgang ist „ein Grund für Enthusiasmus“. Auf unweg­sames Gelände begeben wir uns gleich auf Seite 4, wo wir Weine aus extrem steilen Lagen präsentieren und dabei ergründen, was diese so besonders macht. Um Steilheit geht es außerdem auf Seite 14, hier stellen wir die Wachau und deren DAC-System ab dem Jahrgang 2020 vor. Die Bezeichnung „steil“ trifft auch auf die Karriere von Herbert und Heidi Germuth zu, deren Weingut wir auf Seite 10 porträtieren. Bodenständiges haben wir ebenfalls vorbereitet, etwa sogenanntes Superfood aus Österreich, zu dem auch – wer hätte das gedacht – Apfelessig und Petersilie zählen. Erfahren Sie mehr auf Seite 6.