KASTNER AllesWein Journal Herbst

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Gut Ding braucht Weile, sagt der Volksmund. Nicht immer entspricht das dem Zeitgeist und somit hat es sprichwörtlich eine Weile gedauert, bis gereifte Weine wieder ihre verdiente Beachtung fanden. Österreich galt über lange Jahre als Land der Jungweintrinker und wird es teilweise auch bleiben. Zugleich haben viele Weinliebhaber erkannt, dass ein Wein erst nach einer gewissen Dauer der Reife sein volles Potenzial und damit das, „was er kann“, am Gaumen zum Ausdruck bringt. Mehr Reife bedeutet schlichtweg mehr Wein im Glas. Die Freude daran wollen wir mit Ihnen teilen. Und da wir unser Sortiment in vorausschauender Weise entsprechend aufgebaut haben, können wir unter anderem mit einem Auszug daraus in dieser Ausgabe Gusto machen.

Gereifter Wein ist in der Gastronomie angekommen und erfährt von den Gästen die angemessene Wertschätzung, zunehmend wird eine Auswahl davon auch erwartet, wie unser Stimmungsbericht auf Seite 5 zeigt. Bereits auf Seite 4 stellen wir Weine vor, die gerade auf ihren Höhepunkt zusteuern und sowohl solo genossen als auch als Speisenbegleiter beste Figur machen. Herkunft ist ebenfalls etwas, das bei Wein immer mehr in den Mittelpunkt rückt. Der neue digitale Riedenatlas der ÖWM bietet die Möglichkeit, sich mit einem Klick alle Informationen über einen Weingarten zu holen. Näheres dazu erfahren Sie von Prof. Dr. Walter Kutscher auf Seite 13 – und was die Essenz einer Lage ausmacht, beleuchten wir auf Seite 17. Ein weiteres Trendthema sind Schaumweine mit der Bezeichnung „Zéro Dosage“, das wir auf Seite 14 aufgreifen. Ebenso sollten Sie unbedingt auch einen Blick auf Seite 20 werfen, wo Sie wieder einige spannende internationale autochthone Rebsorten entdecken können. Dann dürfen wir an dieser Stelle Anna Haas ganz herzlich willkommen heißen, unsere neue KASTNER AllesWein Teamleiterin des Standorts Eisenstadt, die wir auf Seite 19 portraitieren.