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Pressemeldung

KASTNER setzt auf künstliche Intelligenz: Mehr Absatz, weniger Lebensmittelverschwendung

KASTNER setzt bei der Bedarfsvorhersage für seine Nah&Frisch Kaufleute ab sofort auf künstliche Intelligenz. Mit der Software Circly des gleichnamigen Unternehmens aus Niederösterreich wird die Genauigkeit von Absatzprognosen nachhaltig gesteigert. Das hat neben einer bedarfsgerechten Nachbestellung und weniger Verderb auch umfassende positive Auswirkungen auf Lager und Logistik entlang der Wertschöpfungskette.

v.l.n.r. KASTNER Bereichsleiter Nah&Frisch Elmar Ruth, Nah&Frisch Kauffrau Maria Höllermann in Mannswörth und Eric Weisz, Gründer von circly freuen sich über die positiven Auswirkungen des Einsatzes von künstlicher Intelligenz bei Nah&Frisch.

Mit dem neuartigen System ist KASTNER Vorreiter in der Branche und möchte damit entschlossen zunehmenden Herausforderungen am Markt entgegentreten. Nach einem halben Jahr Test wurde die Circly-Prognosesoftware nun erfolgreich in den Echtbetrieb übernommen. „Mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Prognose bieten wir unseren Nah&Frisch Kaufleuten eine hochmoderne Technologie, die nahtlos in unsere bestehenden Systeme integriert wurde und ab sofort allen Nah&Frisch Kund:innen von KASTNER zur Verfügung steht“, so KR Christof Kastner, Geschäftsführender Gesellschafter.

Hightech-Lösung für das Traditionsunternehmen
Kern der Software ist ein selbstlernender Algorithmus, der auf Basis vergangener Verkaufsdaten Muster automatisch erkennt und diese dynamisch gewichtet. Die Software identifiziert danach die größten Einflussfaktoren und errechnet damit tagesaktuelle Vorhersagen. Damit kann diese auch unmittelbar auf ein verändertes Marktumfeld reagieren. „Vergleichbar ist das Programm mit einem erfahrenen Mitarbeitenden, jedoch entscheidet es emotionslos und ausschließlich auf Basis von Daten. Dort wo statistische Mittel an ihre Grenzen stoßen, kann das Prognosesystem von Circly genaue Erkenntnisse über den zukünftigen Absatz liefern, so die Effizienz der Produktion steigern und den Mitteleinsatz senken“, so Eric Weisz, Geschäftsführer von Circly. Dabei können auch relevante Drittdaten wie z.B. am Absatzort vorherrschendes Wetter oder Aktionen berücksichtigt werden, um das Ergebnis zu verbessern.

„Das System ermöglicht uns, Prognosen auf Knopfdruck zu erstellen und unseren Nah&Frisch Kaufleuten direkt am Handscanner anzuzeigen. Damit profitieren KASTNER Kunden im Alltag von einer praktischen Anwendung künstlicher Intelligenz. Mit Circly erwarten wir unsere Prognosegenauigkeit auch über die kommenden Jahre Schritt für Schritt weiter zu verbessern und noch effizienter zu werden“, so Bereichsleiter für Nah&Frisch bei KASTNER, Prok. Elmar Ruth MSc.

Vorbild für die Branche
Im Gegensatz zu Lösungen, die im Handel auf das Verteilen, Verwerten oder im schlimmsten Fall Entsorgen von Überbeständen oder ablaufgefährdeten Lebensmittel setzen, packt man das Problem hier an der Wurzel. Gerade bei verderblicher Ware ist das Risiko groß, bei schwankendem Absatz bedarfsgerecht zu bestellen oder an Kapazitätsgrößen von Lägern zu stoßen. Genauere Prognosen sind daher ein wichtiger Hebel, um im Fall von verändertem Bedarf schnell agieren zu können und nicht reagieren zu müssen. Gerade in einer Zeit, in der künstliche Intelligenz Autos lenkt oder automatisch Texte und Bilder generiert, macht es Sinn, das Potential auch für Nachhaltigkeit in der Lieferkette einzusetzen.