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Pressemeldung
KASTNER tut Gutes für Menschen in Not: Kooperation mit dem Tageszentrum/Notschlafstelle „Nordlicht“ der Volkshilfe Wien
Nicht nur in der Weihnachtszeit engagiert sich KASTNER für Menschen in Not. Die seit Frühjahr 2020 bestehende Kooperation mit dem Tageszentrum/Notschlafstelle „Nordlicht“ der Volkshilfe Wien sichert täglich die Versorgung unzähliger bedürftiger Personen.
Am 09.12.2024 wurde das Tageszentrum/Notschlafstelle für Menschen ohne Wohnsitz „Nordlicht“ der Volkshilfe Wien vom KASTNER Standortleiter Krems, Marcus Walter, im Zuge einer Warenlieferung besucht und besichtigt.
Im Frühjahr 2020 stand KASTNER als Großhändler aufgrund des pandemiebedingten Einbruchs in der Gastronomie vor der großen Herausforderung: Wohin mit der plötzlich hohen Menge an Ablaufware? Eine Entsorgung der ablaufgefährdeten Lebensmittel in diesem Ausmaß kam natürlich nicht in Frage. Eine Abgabe an Sozialmärkte oder Privatpersonen erwies sich aufgrund des hohen Anteils an Großgebinden ebenso als schwierig. Die Menge der abgelaufenen Ware des Einzel- und Großhandels zu diesem Zeitpunkt war kaum zu bewältigen.
Manchmal entstehen die besten Ideen aus einem einfachen Gespräch unter Freunden. So war es auch, als Marcus Walter, Standortleiter von KASTNER Krems, mit dem Vizebürgermeister der Marktgemeinde Rossatz-Arnsdorf, Michael Poysdorfer, ins Gespräch kam. Poysdorfer, der auch die Wiener Gartengestaltungsfirma „Poysgarden“ betreibt, brachte eine entscheidende Verbindung ins Spiel: „Du, ich kenne da jemanden...“, sagte er.
Gemeint war Alena Mach, eine engagierte Leiterin, die seit rund acht Jahren eine Einrichtung aufbaut und leitet, die dringend auf Lebensmittelspenden angewiesen ist. Aus dieser Begegnung ist eine wertvolle Zusammenarbeit entstanden, die zeigt, wie persönliche Kontakte zu einem großen Mehrwert führen können.
Kurze Zeit später wurde alles in die Wege geleitet und seither transportiert Herr Poysdorfer jeden Montag die von KASTNER bereitgestellte, verfallsgefährdete Ware im Zuge seines Arbeitsweges von Rossatz über den KASTNER Standort Krems nach Wien, wodurch nachhaltig zusätzliche Logistikwege vermieden werden. Im Laufe der Jahre konnten so rund 40 Tonnen Lebensmittel vor der Entsorgung bewahrt und einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden.
Leiterin Alena Mach über das Tageszentrum/Notschlafstelle „Nordlicht“:
Das Tageszentrum/Notschlafstelle „Nordlicht“ wird von rund 45 Mitarbeiter:innen betreut. Täglich werden im Winter 80 Männer sowie 20 Frauen in der Notschlafstelle aufgenommen. „Bei Bedarf teilweise auch mit Hund oder Katze“, erzählt Alena Mach über das Tageszentrum/Notschlafstelle, das in der warmen Jahreszeit nur als Tageszentrum geöffnet ist. Insgesamt werden täglich rund 300 Mahlzeiten zubereitet und ausgegeben. Dabei muss das Budget von knapp 1,50 Euro pro Person und Tag eingehalten werden. „Ohne euch wäre es schwierig, den Betrieb aufrecht zu erhalten“, merkt Alena Mach im Gespräch mit Marcus Walter an.
Neben einem warmen, trockenen und sicheren Schlafplatz wird den Bedürftigen auch eine medizinische Grundversorgung geboten sowie Unterstützung bei der Kommunikation und Hilfe bei Behördengängen. „Seit Beginn der Kooperation hat es sich herumgesprochen, dass es bei uns gutes Essen aus hochwertigen Lebensmitteln gibt und ab und zu auch ein paar ‚Schmankerl‘, zu denen Wohnsitzlose nie Zugang hätten“, ergänzt Frau Mach dankbar.
KASTNER Krems Standortleiter Marcus Walter über die Zusammenarbeit:
„Die Kooperation ist eine Win-Win-Situation für alle. Es freut mich, dass auch die ‚Vergessenen unserer Zivilisation‘ durch unseren Beitrag nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr über Glücksmomente durch eine Mahlzeit mit hochwertigen Lebensmitteln erfahren und in den Genuss von gutem Essen kommen“, betont Herr Walter. Besonders freut es ihn, bedürftigen Menschen mit gutem Essen eine Freude machen zu können.
Nicht nur in der Weihnachtszeit wird bei KASTNER daher eines groß geschrieben: „Teller statt Tonne“.